Tristan Schmidt

Tristan Schmidt begann im Alter von sechs Jahren mit dem klassischen Klavierunterricht, anfänglich bei Dianne Bolte, später bei Joop van Zon. Im Laufe der Jahre interessierte er sich für Jazz und Improvisation. Ab seinem siebzehnten Lebensjahr erhielt er Jazzunterricht von Bert van den Brink. Mit neunzehn Jahren wurde er an der Amsterdam School of the Arts aufgenommen. Hier studierte er bei Rob van Bavel, Karel Boehlee und Hans Vroomans. 2021 schloss er sein Masterstudium in Musik mit der Note 9,5 mit Auszeichnung (cum laude) ab.

Dank seines klassischen Hintergrundes, seiner außergewöhnlichen Reaktionsfähigkeit im Millisekundenbereich, seinem breiten Spektrum an Klangfarben und Techniken, seinen emotionalen Exzessen und seiner Beherrschung mehrerer Genres (wie Blues, Rock, Country, Popmusik und Easy Listening) kann er seine Zuhörer immer wieder aufs Neue überraschen. Seine Auftritte im In- und Ausland sind von hohem Niveau, voller Virtuosität, purer Improvisation, Energie und Emotion.

Tristan Schmidt bringt Jazzstandards und eigene Kompositionen mit. So komponierte er beispielsweise „Lack of Lackness“ für das Tristan Schmidt Trio. Seine absolute Vorliebe ist die Triobesetzung mit Bass und Schlagzeug (siehe auch: Tristan Schmidt Trio).


Andere über Tristan Schmidt

Edwin Rutten, Jazzsänger, Schauspieler, Moderator:

Fantastischer Pianist. Wunderbare Harmonien, gutes Timing und Phrasierung, sehr originell.

Gibt mir das Gefühl von Bill Evans.

Karel Boehlee, Jazz-Klavierlehrer am Sweelinck Conservatorium Amsterdam:

Tristan Schmidt ist ein großartiger Pianist und Improvisator pur-sang. Die sehr abenteuerlichen, überraschenden und rhythmischen Melodielinien haben eine mikroskopische Präzision, die zu einer wahren Euphorie führt.

Rob van Bavel, Jazz-Klavierlehrer am Sweelinck Conservatorium Amsterdam:

Tristan hat ein außergewöhnliches Talent für Jazzimprovisation, ist ein großartiger Pianist mit einem wunderschönen Klang in seinen Balladen. Es war großartig, all die Jahre während seines Studiums am Konservatorium von Amsterdam mit einem so kreativen Menschen wie Tristan zusammenzuarbeiten, einem echten Talent für Jazz, wie ich es in den letzten 32 Jahren als Jazz-Klavierlehrer sehr selten erlebt habe.

Maurice Broussard, ehemaliger Lehrer am Konservatorium Hilversum:

Tristan Schmidt versteht es, auf einzigartige Weise eine brillante Technik mit angenehmen Melodielinien zu verbinden. Das Ergebnis ist ein stimmungsvoller, origineller und dynamischer Improvisationsstil mit stabilem Satzbau und Raum für harmonische Überraschungen. Alles in allem ein junger, aber musikalisch ausgereifter Pianist, der mit seinem großen Talent stundenlanges Hörvergnügen bereiten kann.

Frans Ehlhart, Pianist/Komponist:

Ich bin sehr beeindruckt von Tristan Schmidt, wie er sich entwickelt hat und weiterentwickelt. Er ist eine echte „jazzcat“. Ich bin neugierig darauf was die Zukunft bringt.


Das Tristan Schmidt Trio

Tristan Schmidt begann 2019 gemeinsam mit dem Bassisten William Barrett und dem Schlagzeuger Tim Hennekes Musik zu machen. Schmidt ist die treibende Kraft hinter diesem fantastischen, innovativen Trio. Das Ensemble spielt seit vielen Jahren in Amsterdam (ihrer Heimatstadt) und Berlin. Vom ersten Augenblick ihres Zusammenspielens an bildeten sie ein starkes musikalisches Trio. Ihre Musik ist geprägt von einer gemeinsamen Liebe zum Swing und zum Spielen von Jazzstandards, bei dem sie voller Energie völlig neue Wege gehen. Sie suchen die Balance zwischen Romantik und heftigem Bebop und bringen eine reiche Vielfalt an Dynamik, Sound und Repertoire in jede Aufführung ein.

Das Tristan Schmidt Trio ist bekannt für seine farbenfrohe Performance. Zu ihren Höhepunkten zählen Auftritte im Bimhuis, im Concertgebouw sowie im B-Flat-Jazzclub in Berlin. Sie haben auch eine Reihe von CDs aufgenommen. Siehe dazu die Seite „Aufzeichnungen“. Einige Auftritte sind auf You Tube Spotify und Soundcloud verfügbar.